
Warum es uns gibt
Wir arbeiten als unabhängige, gemeinnützige Organisation an einer Zukunft, in der
- das Leben mit Assistenzhund barrierefreier wird und mehr Menschen so ihr Leben mobiler gestalten können,
- Assistenzhundteams von Anfang an und lebenslang unterstützt werden - unabhängig vom Bankkonto,
- gut ausgebildete und optimal versorgte Hunde in Partnerschaft mit ihrem Menschen eine erfüllende Aufgabe finden,
- AusbilderInnen optimal arbeiten können, weil sie unterstützt und ihre Risiken minimiert werden,
- FörderInnen und Gesellschaft das Konzept 100 % verstehen und unterstützen.
Unser Vorstand
Am 20.07.2015 wurde Pfotenpiloten von zwölf Gründungsmitgliedern zum Leben erweckt. Unser Vorstand besteht aus drei Mitgliedern.
Unser Aufsichtsrat
Gleich bei Gründung wurde ein Aufsichtsrat als zusätzliche Außenperspektive in unserer Satzung verankert.
Unser Team
Ihre Fragen und Ideen sind bei diesen kompetenten Frauen bestens aufgehoben. Sie vertreten hier auch die vielen BotschafterInnen und Helfer-Elfen, die Pfotenpiloten mit voranbringen. :
Warum wir (noch) keine Teams fördern
Obwohl es befriedigender wäre, einfach Teams zu finanzieren und damit Menschen mit Behinderungen *heute* mobiler zu machen, wäre nur einer winzigen Gruppe geholfen. Der wahre Kern des Problems liegt aber in den mangelnden Strukturen und dem improvisierten Charakter des Sektors.
Um in Zukunft einmal eine systematische Förderung zu ermöglichen, fokussieren wir uns zunächst auf die Grundlagen. Wir bauen Verständnis auf, entwickeln unabhängige Strukturen und erarbeiten zuverlässige Wege der Qualitätssicherung. Auf diesen Fundamenten kann eine wirksame Versorgung aufbauen, die allen Beteiligten gerecht wird.
Auf dem Weg zu einer zuverlässigen Lösung bestehen heute noch sieben Barrieren, die ein erfolgreiches Leben mit Assistenzhund in Deutschland (und vielen anderen Ländern) erschweren. Sie alle entstehen aus fehlenden Grundlagen – improvisiertem Berufsweg, mangelnden Informationen, fehlender Qualitätssicherung.
Eine langfristig wirksame Lösung muss dabei alle Beteiligten berücksichtigen: Neben den HalterInnen mit Assistenzbedarf auch den Hund, die AusbilderInnen und die Öffentlichkeit.
Haben erst einmal klare Strukturen die gegenwärtige Improvisation ersetzt, lässt sich darauf systematisch Förderung aufbauen – der Weg wird für alle einfacher und sicherer.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns! Um als unabhängige Organisation wirkungsvolle Strukturen und solide Fundamente aufzubauen, brauchen wir Ihre Hilfe.
Wie wir anders sind
Pfotenpiloten setzt sich gemeinnützig für bessere Grundlagen ein. Wir formen dazu vielfältige Partnerschaften - achten aber immer streng darauf, von Interessengruppen unabhängig zu bleiben.
Unsere Unabhängigkeit ist zentral für unsere Arbeit. Darum bilden wir selbst keine Teams aus, und werden es auch nie tun.
Obwohl natürlich die HalterInnen im Fokus stehen, behalten wir auch die Bedürfnisse von Hund, AusbilderIn, Öffentlichkeit und FörderIn im Blick. Wir sind überzeugt, dass nur ein Konzept, das für alle passt, sich optimal entwickeln kann.

Wer uns fördert

Die EU unterstützte die erste Evaluierungsphase von L.E.A.D. Dieses Projekt traf auf lebhaftes Interesse und führte ein breites Spektrum kompetenter Partner zusammen. Nun planen wir die Umsetzungsphase - und brauchen dazu Ihre Hilfe! Grundlegendes zu diesem europäischen Berufsverband für AssistenzhundausbilderInnen finden Sie hier.

Zutrittsrechte für Assistenzhund-Teams zu verbessern ist Ziel unserer Zutrittskampagne „Assistenzhund Willkommen“. Sie wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aufgrund eines Beschlusses des Bundestages gefördert und geht 2021 zuende.
Mit unserer interaktiven Ausstellung „Leben mit Assistenzhund“ waren wir deutschlandweit auf großen Veranstaltungend präsent - gefördert durch die Aktion Mensch. Mit einer „Erfolgreich weiter!“ Zweitförderung wird nun ein coronabedingt modifiziertes Konzept ermöglicht, dass uns erlaubt, mehr Menschen zu erreichen.
Das Social Impact Lab Frankfurt hat unsere Gründung und Start-Up-Phase mit einem Andersgründer-Stipendium (gefördert durch die KfW-Stiftung) ermöglicht. Social Impact Labs haben an ihren Standorten schon mehrere hundert Start-Ups erfolgreich mit auf den Weg gebracht. www.socialimpact.eu
Die mehrjährige Entwicklung von objektiven und umfassend dokumentierten Technologien und Prozessen, um Assistenzhundteams zu evaluieren wurde durch die Postcode Lotterie unterstützt. Die Team-Evaluierung wird durch Stiftung Assistenzhund fortgeführt, sobald die coronabedingten Einschränkungen es erlauben.
Wir unterstützen die Initiative Transparente Zivilgesellschaft und verpflichten uns zu Transparenz. Detaillierte Angaben zu unserer Organisation entnehmen Sie bitte unserem aktuellen Jahres- und Wirkungsbericht nach Social Reporting Standard (SRS). Unsere Satzung ist hier veröffentlicht.
Wo wir uns einbringen

Kurz nach unserer Gründung sind wir dem Paritätischen Wohlfahrtsverband beigetreten, denn wir teilen dieselben Ziele und zusammen kann man mehr erreichen.
Stiftung Assistenzhund ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, dem größten und ältesten Stiftungsverband in Europa.
